NOL mB Bonner JSG B2 – TuS 82 Opladen 18:21 (10:12)

Peter Brück O-Ton:

Unglückliche, aber verdiente Niederlage gegen Opladen. Abwehr absolut O.K., über 21 Gegentore kann man sich nicht beschweren. Vor allem die Quote aus der ersten Welle und von den Außenpositionen aber unterirdisch. Leider insgesamt im Angriff nicht diszipliniert und zwingend genug. Alles in allem geht die Niederlage so in Ordnung, obwohl wir uns mehrfach im Spiel nach teilweise drei Toren Rückstand zum Ausgleich zurück gekämpft haben. Topscorer mit jeweils sechs Toren wurden Bjarne und Neuzugang Severin.

NRL mC-Jugend Bergischer HC – Bonner JSG C1 19:16 (11:7)

Verdiente Niederlage im Fehlerfestival in der Solinger Klingenhalle

Es war alles angerichtet für einen tollen Saisonstart: Eine große Halle, stimmungsvolle Zuschauer und zwei Mannschaften, die sich vermeintlich gut auf den Saisonstart vorbereitet haben. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass es Spiele zum Vergessen gibt, wenn nicht viel gelingen möchte. So ist der Handball.

Der hochmotivierte BHC zeigte von Beginn an, dass sie die Punkte in heimischer Halle behalten wollten. Die Bonner Jungs bissen sich die Zähne an der starten Defensive der Bergischen aus und produzierte technische Fehler am Fließband. Läppische 4 Feldtore im ersten Abschnitt reichen nicht, um die 11 Gegentore zu kompensieren. Schwamm drüber – das Spiel hat zwei Halbzeiten. Doch auch im zweiten Abschnitt fehlte das Quäntchen Glück, um das Ruder wieder herumzureißen, sodass die Bonner Mannschaft zum Saisonstart einen erheblichen Dämpfer bekommen hat.

NOL mC SG Unterrath – Bonner JSG C2 18:38 (7:17)

Überdeutlicher Sieg für das Bonner Team, mit dem Trainer Jogi erstaunlicherweise nur teilweise zufrieden war. Zementiert wurde der Erfolg im Mitteldrittel, kurz vor und kurz nach der Halbzeit, als die JSG endlich einmal ohne technische Fehler aufspielte. So wurde u. a. eine Überzahl vor dem Pausentee vorentscheidend mit einem 5:0-Run genutzt.

Nordrhein Regionalliga Eagles Niederrhein – JSG A1 15:40 (6:24)

m Krefelder HSG Projekt scheint ganz viel Herzblut und vermutlich auch einige finanzielle Aufwendungen zu stecken. Zwar ist die altehrwürdige Glockenspitzhalle auch schon in die Jahre gekommen, bietet aber für einen aufstrebenden Handballverein im Aufbau immer noch traumhafte Rahmenbedingungen (zumindest aus Bonn-Beueler Sicht). Die Eagles ließen jedenfalls nichts unversucht, ihrem ersten Heimspieltag (die A-Jugendbegegnung war das Vorspiel zur Drittliga-Männerbegegnung, Krefeld vs Ahlen) optisch, akustisch, kulinarisch und natürlich auch sportlich ein unverwechselbares schwarzgelbes Branding zu verpassen. Die Adler scheinen was Großes zu planen.

Rein sportlich hinkte zumindest die A-Jugend der Niederrhein Eagles noch einen Schritt hinter dem Ambiente her. Es war ein in dieser Deutlichkeit nicht erwarteter Auswärtssieg für die Bonner Jungs. Der kam umso überraschender, weil die JSG mit extra kleinem Kader – mit nur neun Feldspieler anreiste – aus dem auch noch kurzfristig Simon wegen Unstimmigkeiten mit seiner Spielberechtigung ausfiel. Grundlage für den Sieg war die richtig gute erste Halbzeit der Palmen-Schützlinge, in der sogar die 6:0-Deckung gnadenlos effektiv funktioniere. Fazit: besser kann man kaum in eine Saison starten.

Nordrhein Oberliga JSG C2 – Cronenberger TG 51:18 (23:8)

Fast schon ein wenig zu dicke, Trainer Jojo erklärte:

Keine personellen Ausfälle. 12 Spieler waren eingetragen.

Ersten 4 Minuten verschlafen, danach vorne bis hinten dominant aufgetreten. Offensiv hat das Kleinkonzept sehr gut geklappt, zudem hatte der Gegner offensichtliche Probleme mit unserer starken Deckung. -> Viele aktive Ballgewinne woraus einfache Tore im Umschaltspiel resultierten waren die Folge.

Bis auf einige Unkonzentriertheiten ein guter Auftritt der Jungs.

Alle Feldspieler mit Tor. Wir freuen uns über Kuchen aus dem Hause Kersten (30. Tor) und Getränke aus dem Hause Heidrich (40. Tor). Fürs 50. haben wir nichts

Starkes Bonner Statement für die Handballjugend am Mittelrhein

D-Jugend Talente Cup am 30. April und 01. Mai 2022 in Bonn

Bonner JSG füllt die Lücke der fehlenden HVM Talentiade

Nur keine Sorge, der Handball Verband Mittelrhein soll nicht vor ein Tribunal gezogen werden. Trotzdem läßt einen die neuerliche Verbandsabsage der sogenannten „D-Jugend-Talentiade“, als der (inoffiziellen) Mittelrheinmeisterschaft für Elf- und Zwölfjährige, einigermaßen ratlos zurück. Konnte man die Stornierungen in den Jahren 2020 und 2021 aus bekannten Gründen noch zu 100 % nachvollziehen, kam die Absage des HVM für das beliebte Zweitage-Championat in diesem Frühjahr nicht nur überraschend, sondern wäre insbesondere für die handballbegeisterten Kinder erneut eine herbe Enttäuschung geworden. Sind das tatsächlich die richtigen Signale, um dem Handballsport nach zwei schwierigen Jahren der Pandemie wieder frische Impulse zu verleihen?

Die Antwort darauf dürfte relativ einstimmig ausfallen und löste auch bei der Bonner JSG mit ihrem Vorsitzenden Ludger Santen unmittelbar positiven Protest und aktive Reaktion aus. Schnell war für die Bonner klar, dass man den potentiellen Teilnehmern einer Talentiade, nämlich den jeweiligen Kreis- und Vizemeistern der vier Handballkreise am Mittelrhein, eine schöne und adäquate Alternative bieten wollte. Dabei ist es auch kein Geheimnis, dass die JSG‘ler ein gewisses Maß an Eigeninteresse nicht verhehlen können, denn mit den Mädchen und Jungs des Godesberger TV sowie der männlichen D-Jugend der HSG Geislar-Oberkassel, kommen gleich drei, der vier BES-Teilnehmer aus dem Dunstkreis der gastgebenden Jugendspielgemeinschaft. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass HSG und GTV das Turnier maßgeblich organisieren und durchführen werden. Dabei stützen sich die beiden Vereine auf ein fix und fertig vorliegendes Konzept von JSG-C-Jugendtrainer, Tobias Swawoll, welches Tobi vor Jahresfrist schon für die damals in Bonn geplante Talentiade 2021 ausgearbeitet hatte.

So werden also am 30. April und 01. Mai nach bewährtem Talentiade-Muster in den Sporthallen Godesberg-Pennenfeld und Beuel-Ost zwei Turniere in den Spielformen „2x 3:3“ und „6:6“ gespielt. Parallel dazu wird jeder einzelne Teilnehmer unter den gestrengen Augen des „technischen Kommissares“, Oliver Braun, einen anspruchsvollen koordinativen Athletik/Technik-Test durchlaufen müssen, dessen Ergebnis genauso in die Gesamtbewertung der Mannschaften einfließt, wie natürlich auch die Turnierplatzierungen.

Auf die Teilnehmer warten also zwei sehr anspruchsvolle, anstrengende und garantiert spannende Turniertage, die den Pänz physisch und auch psychisch einiges abverlangen werden. Doch um die Qualität braucht man sich keine Sorgen zu machen, denn die Einladung der JSG wurde allseits begeistert angenommen und so liest sich das Teilnehmerfeld tatsächlich wie das „who is who“ der hiesigen Jugendhandball-Szene.

Bei der weiblichen D-Jugend haben immerhin sechs von acht der startberechtigten Vereine ihre Teilnahme zugesagt. So versprechen die Teams

  • der HSG Marienheide/Strombach,
  • des HC Gelpe/Strombach,
  • des Longericher SC,
  • von Bayer 04 Leverkusen,
  • vom gastgebenden Godesberger TV und
  • die Belgischen Gäste des HC Eynatten/Raeren

gewiss Mädchenhandball auf höchstem Niveau. Leider haben der HC Weiden 2018 und ausgerechnet auch der BES-Meister, HSG Siebengebirge, ihre Teilnahme abgesagt. Schade!

Dafür sind beim Jungenturnier tatsächlich 100 % aller Meister und Vizemeister dabei:

  • HC Weiden 2018 und BTB Aachen für den HK Aachen/Düren
  • Longericher SC und TuS 82 Opladen für den HK Köln/Rheinberg
  • VfL Gummersbach und HBD Löwen Oberberg für den HK Oberberg
  • Godesberger TV und HSG Geislar-Oberkassel für den HK Bonn/Euskirchen/Sieg

Ein in der Tat klangvolles Feld, das für hohe sportliche Qualität bürgen dürfte.

Das es im Übrigen von Verbandsseite auch positiven Zuspruch für den JSG-Talente Cup 2022 gibt, beweist der heimische Handballkreis Bonn/Euskirchen/Sieg nachdrücklich. Auf seiner letzten Vorstandssitzung beschlossen BES-Vorsitzer, Max Wessendorf und seine Mitstreiter einstimmig, die Bonner bei der Durchführung mit Rat und Tat zu unterstützen. Folgerichtig werden u. a. unter Federführung von Schiriboss Willi Rauer und Ausbilder Jürgen Grenner, die frisch ausgebildeten Jungschiedsrichter an der Seite von erfahrenen Kollegen zum Einsatz kommen.

Zudem dürfte auch auf die beteiligten Vereine, HSG Geislar-Oberkassel und Godesberger TV nebst Elternschaft, ein stressiges, weil arbeitsreiches Handball-Wochenende zukommen. Aber HSG und GTV sind sturmerprobt und haben bewährte Organisatoren in ihren Reihen.

Es scheint also alles gerichtet zu sein, für ein phantastisches Event unter dem Dach der JSG. Klasse Initiative der Bonner für den Handballsport am Mittelrhein. Lasset die Spiele beginnen !!!

Bonner mC2-Jugend gewinnt den Süwag-Energie-Cup im schönen Hessen

Auf Initiative von Yannick Pfrengle (Kinderwart der HSG GO), der vor einem Jahr noch als Trainer bei der TSG Münster aktiv war, nahm die C2-Jugend der Bonner JSG am Süwag-Energie-Cup in Kriftel (Südhessischer Main-Taunus-Kreis) teil.

Neben den beiden heimischen Mannschaften der TSG war das Teilnehmerfeld mit weiteren Teams aus der näheren Umgebung besetzt. Das erste Turnier seit einer gefühlten Ewigkeit entwickelte sich für die Bonner Jungs zu einer runden Sache.

In einer von zwei 3-er-Gruppen folgten zwei souveräne Siege gegen Münster 2 und die TSG Oberursel, bevor im Halbfinale gegen die HSG Oberhessen, eine Spielgemeinschaft nordöstlich von Frankfurt, eine anspruchsvolle Aufgabe bevorstand. Nachdem auch diese Hürde mit 17:11 erfolgreich genommen wurde, kam es zum Aufeinandertreffen mit der Erstvertretung der TSG Münster. Gegen den favorisierten Oberligisten präsentierten sich die JSG`ler aufmerksam in der Deckung und zeigten insgesamt die beste Turnierleistung, sodass mit einem 16:11-Erfolg der Turniersieg errungen werden konnte.

Ein herzliches Dankschön an die TSG Münster, die ein hervorragendes Turnier organisiert hat.

Positive 2:1-Auswärtsquote der Bonner RL-Jungs

BES-KL: JSG C3 GTV – HSG Siebengebirge II 20:39 (7:15)

WHV-RL: ETB Schwarz-Weiß Essen – JSG C1 23:35 (9:15)

Das JSG-Team von Trainer Johannes Esser war mit argen personellen Engpässen an den Uhlenkrug gereist, so ohne Tim, Emil, Jakob und Bjarne, dafür mit Ben, Jonas und Julien aus der C2 und Max, der extra aus dem Sauerland nachgereist war. Der Anfang der Partie war beiderseits von großer Nervosität geprägt, mit vielen Fehlern – hüben wie drüben. Zum Ende des ersten Abschnitts stabilisierte sich die Bonner Defensive und im Angriff besann man sich erfolgreich auf seine Konzepte. Nach dem Seitenwechsel blieb die Abwehr hellwach und stabil. Im Angriff sorgten besonders Adam und Paul mit 12 und 10 Toren maßgeblich dafür, dass die JSG entscheidend davonziehen konnte, auch wenn die Wurfquote wegen Harzverbot verständlicherweise nicht wirklich gut war. Am Ende stand aber doch ein hochverdienter Auswärtssieg der Bonner Jungs gegen einen mehr als soliden Gegner.

BES-KL: TV Rheinbach – JSG B5 Beuel 32:26 (18:10)

BES-KL: JSG B4 PHV – TuS Niederpleis 29:32 (13:18)

WHV-RL: TuS Königsdorf – JSG B1 16:24 (11:14)

Zäher Auftaktsieg für die Bonner JSG, bei denen sich der Trainingsrückstand vieler Spieler in den letzten Wochen deutlich bemerkbar machte. Allerdings war Königsdorf auch fernab von dem Team, dass sich vor ein paar Wochen in Beuel-Ost bei gleicher Konstellation noch eine derbe Packung abholte. Diesmal spielte der TuS unter Trainer Oliver Romberg mutig auf und über weite Strecken ebenbürtig mit. Insbesondere Simon auf Halblinks machte unserem Team mächtig zu schaffen. Die JSG dagegen mit sehr vielen Ungenauigkeiten und technischen Fehlern. So mühte sich die Schützlinge von Julius und Franz besonders in Durchgang eins etwas zäh zur Führung, die in erster Linie dem guten Keeper Moritz und dem individuellen Durchsetzungsvermögen von Kevin zu verdanken war. Aber es gab im gesamten Spiel durchaus auch gute Phasen, meist wenn Finn auf der Mittelposition die Regie übernahm. Außerdem scheinen die Burschen aus dem 06-er Jahrgang heuer eine viel wertvollere Rolle einzunehmen, wie noch zwei Jahre zuvor in der C-Jugend. Oliver, Morten und insbesondere Ben beteiligten sich alle drei nicht nur mit wichtigen Toren am insgesamt glanzlosen Auswärtssieg.

WHV-RL: Turnerschaft St. Tönis – JSG A1 27:24 (13:10)

Verwachster Regionalliga-Auftakt für die Bonner Altjunioren, die mit Bent, Kevin, Lennart und Moritz gleich vier B-Jugendliche in ihren Reihen hatten. Insbesondere Keeper Moritz lieferte eine starke Leistung ab, konnte aber die verdiente Auftaktpleite nicht verhindern. Im Feld mühte sich der starke Leo Jochim das Bonner Angriffsspiel anzukurbeln. Kurz vor dem Seitenwechsel geriet das Team von Coach Nils Bullerjahn gegen die kampfstarken Gastgeber in Rückstand und lief fortan erfolglos dem Ausgleich hinterher.

Männliche Jugendspielgemeinschaft erfüllt zum Saisonstart alle Wünsche

Handball-Herbstpause 2021 am Nieder-, Mittel- und Nordrhein und mittendrin die Bonner JSG. Während diese Unterbrechung bei den Erwachsenen eher nervt und störend wirkt, weil man nach der langen COVID-Pause eigentlich noch auf der Suche nach Rhythmus war, kommt die Pause bei der Jugend tatsächlich planmäßig und wird von den Organisatoren nach der absolvierten Qualifikation dazu genutzt, den eigentlichen Spielbetrieb entsprechend zu sortieren und zu terminieren.

Wobei manche der zukünftigen Ligen in ihrer Größe und Zusammensetzung doch ein wenig überraschen. Erscheint die eingleisige Regionalliga Nordrhein der C-Jugend mit 12 Teilnehmern noch angemessen gefüllt zu sein, bleibt das Verhältnis von acht Teams vom Niederrhein zu lediglich vier Mittelrheinteams ein Rätsel, zumal darin schon die beiden HVM-Leistungszentren mit Dormagen und Gummersbach enthalten sind.

Noch krasser sieht es in der Nordrheinliga der B-Jugend aus. Satte 15 Mannschaften dürfen hier mitmachen und am Ende die Teilnehmer für die Deutsche Meisterschaft ermitteln, davon stolze 10 Teams vom HV Niederrhein. Spätestens hier dürfen berechtigte Zweifel erlaubt sein, ob diese Vielzahl für die eigentliche Königsklasse in der Jugend gut ist und nicht in Wirklichkeit für eine unnötige Verwässerung der NRL sorgt?

Bei der A-Jugend wurde dann scheinbar nach dem Motto verfahren, „wer mag, darf rein“. Rekordverdächtige 18 Vereine (11x HVN, 7x HVM) werden bis Anfang April ihren Nordrheinmeister in einfacher Runde ermitteln.

Zudem verwundert das Einschieben einer „Nordrhein Oberliga“, einem völlig neuen Konstrukt. Egal welche Wertigkeit diese Liga hat, kommuniziert wurde sie im Vorfeld der Qualifikationen in jedem Fall nicht – zumindest erkennbar und/oder öffentlich nicht.

Und die Bonner JSG? Willkommene Gelegenheit, um die neue hiesige Handball-Freundschaft nochmal genau unter die Lupe zu nehmen und einem aktuellen „SOLL-IST-Vergleich“ zu unterziehen. Doch diese Startbilanz gerät keinesfalls zum tristen Lückenfüller, sondern taugt für die Bonner bei genauer Betrachtung im Gegeteil zur ausgezeichneten Bestätigung ihrer Planung der Saison 2021/2022. Solche Zielsetzungen sollen andernorts im Frühjahr ja auch schon mal völlig realitätsfern und überzogen ausgefallen sein, um dann in Folge im Herbst mindestens schon so verwelkt auszusehen, wie das Laub auf den Bäumen. Doch das Oktober-Zeugnis für JSG-Leiter, Ludger Santen und seine sportlichen Leiter, Alex Schöneseiffen und Florian Benninghoff-Lühl, fällt punktgenau und ausgezeichnet aus.

Denn obwohl die Plätze für den HVM in der oberen Etage der NRL so unerklärlich begrenzt wurden, konnten sich die Bonner C1, B1 und A1 dennoch alle höchst souverän ohne Niederlage für das oberste Regal Regionalliga qualifizieren. Glückwunsch dazu an die Trainer Nils Bullerjahn, Julius Palmen und Johannes‘ Esser. Gefragt nach der Perspektive, dürfte es ab dem 30. Oktober für die JSG bei C- und B-Jugend um eine gute Platzierung gleich hinter dem Bundesliga-Nachwuchs aus dem Bergischen, Essen, Dormagen und Gummersbach gehen, während die A1 der JSG in ihrem Mammut-Teilnehmerfeld möglichst mit viel Spielfreude und verletzungsfrei durch die Saison kommt.

Auch die Zweitvertretungen der Bonner JSG spielten eine teils beachtliche Relegation und werden sicher auch zukünftig in allen drei Altersklassen gute Rollen in der jeweiligen Liga des HV Mittelrhein einnehmen. Insbesondere bei der bislang furios aufspielenden und blutjung besetzten C2 (alle Jungs gehören dem Jahrgang 2008 an) von Coach Tobias Swawoll, hat man sogar die leise Vorahnung, dass seine talentierte Truppe eventuell unterfordert sein könnte. Man darf insgesamt gespannt sein.

Unterdessen gerät die exakte Terminierung von immerhin mehr, als drei Duzend (!) weiteren Bonner Heimspielen in die laufende Saison hinein, für die heimischen Spielplanmacher mit Regina Ufer an der Spitze, zu einer wahrhaftigen organisatorischen Herkules-Aufgabe.

Im Hintergrund werkeln Schöneseiffen & Co. zudem kontinuierlich an einer ordentlichen materiellen Ausstattung der JSG-Teams, was für eine relativ frisch gegründete sportliche Interessengemeinschaft ohne echte Mitglieder und Historie gar nicht so einfach sein dürfte.

Und obwohl es in der Saison 21/22 noch genügend aufregende aktuelle Aufgaben und Themen zu lösen gibt, werkelt insbesondere Florian bereits an spannenden Projekten für 2022/2023, indem er sich beispielsweise schon jetzt aktiv mit dem D-Jugendjahrgang 2009 beschäftigt und bereits heuer die perspektivischen JSG-Ziele für das nächste Spieljahr skizziert.

Nimmt man die aktuellen Bilanzen und mixt sie gründlich mit den kurz- und mittelfristigen Aussichten der Bonner JSG, so kommt dabei ein leckerer, kerngesunder und insbesondere zukunftsträchtiger Handball-Cocktail für den männlichen Nachwuchs unserer Stadt heraus.

Ein Prosit darauf!