Und schon wieder die leidige Diskussion. Nur noch wenige Tage, dann dürfte Bonn wieder auf die Inzidenzstufe „2“ rutschen. Das bedeutet für den Kontaktsport Handball, dass maximal 12 getestete Personen (unabhängig vom Alter) miteinander trainieren oder spielen können. Bleibt diese Verordnung so bestehen, ist der anvisierte Saisonstart mehr als unrealistisch, unterhalb der D-Jugend sogar unmöglich. Natürlich könnte eine hohe Impfquote (Geimpfte und Genesene können ohne Einschränkung mitwirken), auch für den Handballsport ein Ausweg aus dem Dilemma sein, aber für den Augenblick scheint selbst diese Fluchttür sehr unrealistisch zu sein. Und wer prüft die „inzidenzielle Spielberechtigung“? Die Schiedsrichter? Wohl kaum. Der Heimverein? Besser nicht drüber nachdenken. Natürlich kann man darauf hoffen, dass die Infektionszahlen in Richtung Monatsende (=Saisonstart) wieder auf Stufe „1“ sinken, aber wer bitteschön glaubt denn an den Weihnachtsmann? Sicher einige Kids bei den Minis, die zusammen mit F und E aller Voraussicht nach wieder in die sportliche Röhre schauen werden und quasi in der 3. Saison nacheinander dem Handball komplett entzogen werden. Sicher nicht gut für den Handball – gar nicht gut.
„Wie soll dat nur wigger jonn?“