Bonner JSG beim Dronninglund Cup 2025 – 14 Mannschaften und 173 Kinder!

Samstag 05. Juli bis Samstag 12. Juli 2025 –  Dronninglund-Cup 2025 – Denmark

Ort: Dronninglund/Hjallerup – Denmark

173 Spieler*innen und 15 Betreuer*innen waren bei der 48. Ausgabe des Dronninglund Cups in Dänemark am Start. Am Samstagabend, dem 5. Juli, um 21:00 Uhr trafen sich alle Gruppen zur Abfahrt nach Dänemark. In insgesamt drei Bussen der Firma Sauerlandgruss, denen wir herzlich für ihre Unterstützung während der gesamten Reise danken möchten, reiste die größte Bonner Gruppe zu diesem großen Sportevent.

Wir kamen am frühen Sonntagmorgen gut gelaunt in Hjallerup an. Noch schien die Sonne nicht, aber abgesehen von ein paar wenigen Regentropfen am Montag erwartete uns überraschender Weise die ganze Woche über schönes Wetter, sodass wir zwar oft sehr schöne, aber aus handballtechnischer Sicht deutlich weniger „spannende Spiele im Schlamm“ erleben konnten 😉.

Nachdem wir uns also in Hjallerups Turnhalle Nr. 1 eingerichtet hatten, war es Zeit, uns in Dronninglund zu orientieren und die verschiedenen Mannschaften zu identifizieren, gegen die wir so antreten werden würden.

267 Mannschaften gingen bei dieser neuen Ausgabe an den Start – erneut ein Rekord, darunter 14 Teams der Bonner JSG. Dabei waren Spiele u.a. gegen Mannschaften aus Brasilien, Taiwan, Indien, den Färöer-Inseln und natürlich gegen unsere dänischen, norwegischen, belgischen, niederländischen, französischen und deutschen Freunde. Abgesehen davon, dass alle Spieler und Trainer diese Woche viel Spaß an diesem Event hatten, konnten sich auch die Handball-Ergebnisse durchaus sehen lassen. Von den 14 an diesem Wettbewerb teilnehmenden Bonner Mannschaften, erreichten zehn die Hauptgruppenphase im A-Cup und vier die zweite Gruppenphase, also den B-Cup.

Am Ende erreichten wir sechs Halbfinals und zwei Endspiele: eins im A-Finale der U17M und eins im B-Finale der U15F, die leider beide durch je ein Tor in letzter Sekunde mit einer Niederlage endeten. Ein hervorragendes Ergebnis angesichts der Vielfalt der teilnehmenden Mannschaften. Wir schnitten zwar nicht so gut ab, wie im letzten Jahr, zeigten aber, dass unsere Teams jedes Jahr „gut dabei sind“, und so die Qualität des Handballtrainings in Bonn unter Beweis stellen.

Zum Abschluß gab es den mit über 180 Personen vermutlich größten „Bonner Hammer“ ever… 🙂

Nach einer Woche intensiven Handballs waren alle Kinder und Betreuer etwas erschöpft, aber sehr glücklich. Es gab kaum Verletzungen zu vermerken und alle kamen gesund nach Hause.

Und eins ist sicher… wir kommen sicherlich in 2026 erneut nach Dronninglund – so wie wir denn wieder eine Befreiung für unsere jungen Sportler bei den Schulen erwirken können! 😉

Ein bisschen Statistik zum Schluss:

Insgesamt 2841 Spielerinnen und Spieler in 267 Mannschaften aus 15 Nationen absolvierten 1145 Spiele und erzielten dabei insgesamt 28027 Tore. 173 Teilnehmer und 14 Mannschaften stellte dabei die Bonner JSG. 

Es folgen die Berichte der einzelnen Mannschaftsverantworlichen:

Die U13-Mädchen im Halbfinale des Dronninglund Cups

Nach der Enttäuschung über die verpasste Qualifikation für die Regionalliga in der Vorwoche war unsere U13-Mannschaft hochmotiviert, ihr Können auf dem Platz zu zeigen. 16 Mädchen starten dieses Jahr in dieses Abenteuer.

Die ersten Gruppenspiele verliefen hervorragend. Vier Spiele und vier Siege gegen Mannschaften aus verschiedenen Ländern ermöglichten dem Team den Einzug in die Hauptgruppe als Gruppensieger.

Mittwoch und Donnerstag stand eine deutlich härtere Gruppe auf dem Programm. Den Auftakt machte das norwegische Team Lyndby, gegen das wir ein sehr knappes Spiel lieferten, das nach einem 30-minütigen Kampf mit einer 4-Tore Niederlage endete. Darauf folgten vier ebenso hart umkämpfte Spiele, die wir mit großem Einsatz spielten, das gesamte Team einbezog und jeder Spielerin die Möglichkeit gab, sich auf dem Platz zu entfalten. Am Ende standen vier Siege bei einer Niederlage und der zweite Platz in der Hauptgruppe zu Buche, der uns den Einzug ins Halbfinale ermöglichte.

Am Donnerstagabend fand das Halbfinale gegen STIF von den Färöer-Inseln statt, das mit zwei sehr starken Rückraumspielerinnen aufwarten kann. Wir hatten große Schwierigkeiten, sie unter Kontrolle zu halten. Dank unserer kämpferischen Fähigkeiten und unseres Willens auf dem Platz konnten wir jedoch die gesamten 30 Minuten des Spiels mithalten, und die Mädchen verloren schließlich nur mit zwei Toren. Am Ende des Spiels mussten wir ein paar Tränen vergießen, aber letztendlich hat dieses Team seinen Wert in einem Wettbewerb wie dem Dronninglund Cup unter Beweis gestellt, und die Trainer Marc Dittmer und Sylvain Ibarburu sind sehr glücklich, diese Erfahrung mit diesem Team gemacht zu haben.

Wir werden nächstes Jahr sicherlich mit noch mehr Enthusiasmus und ebenso viel Freude und guter Laune zurückkehren, um sowohl das Turnier als auch alle Extras wie einen Abend am Strand, einen Ausflug in die örtliche Pizzeria und die vielen Teamaktivitäten, die diese fantastische Woche abrundeten, zu genießen.

Dronninglund Cup 2025 – wB1 Jugend

Auch die letztjährige wB1-Mannschaft nahm nach der erfolgreichen Saison am Dronninglund Cup teil.
Am Montag startet man mit einem Gruppenspiel gegen Tromsø aus Norwegen. Gegen körperlich überlegene Gegner wehrten die Mädels sich lange, unterlagen jedoch leider 14:11. Das zweite Gruppenspiel wurde dann mit 5:0 „gewonnen“, bedingt durch einen kurzfristigen Rückzug.
Am Dienstag stand dann das deutsch-deutsche Duell gegen Turbine Leipzig an. Durch eine sehr souveräne Abwehrleistung und einem schnörkellosen Angriff gewannen die Mädels deutlich mit 16:5. Damit war wie bei den Jungs der Einzug in die A-Runde gesichert. Im abschließenden Gruppenspiel wartete noch eine Nervenschlacht auf die Mädels. Mit einem starken Schlussspurt konnten die Mädels aus Lyngby, Dänemark mit 15:14 bezwungen werden.
In der Hauptrunde warteten dann am Mittwoch zwei echte Brocken. Während man gegen Palente (Frankreich) knapp verlor (12:13), konnte Fana (Norwegen) im Anschluss mit 13:12 bezwungen werden. Zum Abschluss der Hauptrunde traf man dann auf Gausdal (Norwegen). Hier konnte ein lockerer 16:7-Sieg eingefahren werden.
Im Achtelfinale traf man dann auf Svolvær Idrettslag aus Schweden. Durch eine gute offensive Abwehr konnten einige schnelle Tore erzielt werden und so gewannen die Mädels 14:7.
Der anschließende 10:9-Sieg im Viertelfinale gegen die Mädels von Hjallerup IF konnte schon ein wenig als Überraschung angesehen werden. Immerhin waren die Däninnen bisher geradezu durch das Turnier marschiert.
Im Halbfinale traf man dann wieder auf den 1. Gruppengegner, Tromsø. Gegen den späteren Turniersieger zeigte man zwar erneut eine gute und kämpferische Leistung, trotzdem musste man sich am Ende 13:9 geschlagen geben. Somit war leider im Halbfinale Endstation und die wB1 landet auf einem geteilten dritten Platz.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die einzigen Niederlagen gegen die beiden Finalisten kassiert wurden!

Weibliche U17-2 kommt bis ins B-Viertelfinale

Zu einer bunten Mischung von 16 Spielerinnen der Jahrgängen 2008-2010 gesellten sich noch Tamu und Irma hinzu, die eigentlich in der U15-2 einsortiert waren. In der ersten Besprechung wurde der Kurs für das Turnier festgelegt. Alle wollen spielen und Erfahrungen sammeln. Das Ergebnis ist zweitrangig. Am Montag starteten wir mit einem 5-12 gegen starke Norwegerinnen und konnten danach die Heimmannschaft Dronninglund mit einer undurchdringlichen Abwehr besiegen. Am Dienstag folgte dann eine knappe 14-17 Niederlage gegen eine deutsche Mannschaft und ein ganz gutes 12-27 gegen den späteren A-Finalisten  aus Frankreich.

In der B-Hauptrunde galt es dann mindestes ein guter Drittplatzierter zu werden, um ins Viertelfinale zu kommen. Da kamen uns zwei 5-0 Siege gegen Vakant 1 und Vakant 2 (beide nicht angetreten) ganz recht. Als einzige Mannschaft die damit Mittwoch spielfrei hatte, beschäftigten wir uns mit einem leichten Handballtraining und einem ausgiebigen Strandbesuch. Am Donnerstag spielten wir wieder gut mit, verloren aber zweimal knapp gegen Turbine Leipzig und Genevois. Als bester Gruppen-Dritter mit zwei Siegen und zwei Niederlagen trafen wir im Viertelfinale wieder auf die Leipzigerinnen, die aber etwas mehr Heißhunger aufs Halbfinale hatten. Sportlich kann man zusammenfassen, dass alle toll gekämpft haben, wir eine gute Deckung am Start hatten und auch vorne immer wieder bis vors Tor kamen. Leider ging nur jeder 4. Ball ins Tor. Die Mädels haben gezeigt, was in ihnen steckt – mit viel Herz, Einsatz und Spaß am Spiel.

Mehr als Tore zählt am Ende die erste Erfahrung in ihrem Handballleben, auf internationale Gegner zu treffen und zu sehen, dass man durchaus mithalten kann.

Bericht mU13-1

2 Tore fehlen am Ende für das Halbfinale

Nach einer langen Fahrt und einer kurzen ersten Nacht, ging es am Montag direkt um 9:45 für die U13-1 Jungs gegen ACBB Handball aus Frankreich los. Die ersten Minuten lief das Spiel noch relativ ausgeglichen, da wir in der Abwehr noch nicht wach waren und im Angriff vieles liegen gelassen haben. Aber es hat nicht lange auf sich warten lassen, bis unsere offensive Abwehr die Franzosen öfter zu Fehlern zwang und wir unseren Vorsprung ausbauen konnten zu einem sicheren 26:15 Sieg.

Das zweite Spiel gegen Sporting Pelt aus Belgien konnte auch deutlich gewonnen werden, sodass es am Nachmittag gegen Yuanshen aus Taiwan darum ging, den ersten Tag ohne Verlustpunkte abzuschließen. Vor dem Spiel kamen die gegnerischen Spieler und übergaben einen Magneten an die Bonner Jungs. Für den Trainer gab es dann noch ein kleines Handtuch. Schöne Geste. Gespannt auf den schnellen Handball der Taiwanesen, ging es dann in das Spiel. Doch unsere Jungs konnten das Tempo sofort mithalten und hatten körperliche Vorteile, so dass das Spiel am Ende deutlich mit 28:14 gewonnen werden konnte.

Am nächsten Tag ging es dann um 9:15 gegen Annen-Rüdinghausen aus Deutschland, um den Gruppensieg. Das Spiel war sehr spannend und ausgeglichen und so gab es bis kurz vor Schluss mehrere Führungswechsel und es konnte sich kein Team absetzen. In den letzten Minuten schafften wir es aber dann mehrere Ballgewinne in der Abwehr zu holen, sodass wir uns mit dem 20:18 den Gruppensieg holen konnten. Im letzten Spiel der Gruppenphase gegen Hjallerup 2 aus Dänemark unterschätzten unsere Jungs zunächst die Gegner. Dafür gab es auch in der ersten Halbzeit direkt die Quittung und es stand nur 10:10. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, wieso wir Gruppensieger geworden sind, und konnten das Spiel deutlich mit 25:15 gewinnen.

In der Hauptrunde ging es dann am Mittwoch um 9:10 direkt weiter gegen die Handballschool Brabant aus den Niederlanden. Die Niederländer waren uns körperlich deutlich überlegen und das schüchterte unsere Jungs ein. So konnten die Niederländer direkt mit 4 Toren in Führung gehen. Nachdem der Respekt vor den  einen Kopf größeren Brabantern zunächst Wirkung gezeigt hatte, merkten wir aber, dass wir trotzdem eine Chance haben und haben uns ins Spiel zurückgekämpft. Es wurde ein sehr spannendes Spiel, aber gegen Ende hin fehlte uns ein bisschen die Schnelligkeit und Energie. Daher mussten wir letztlich unsere erste Niederlage hinnehmen. Danach ging es gegen Herkules aus Brasilien. Diese waren uns zwar auch körperlich überlegen, aber kamen überhaupt nicht mit unserer offensiven Abwehr klar. Somit konnten wir das Spiel dann mit 20:12 gewinnen.

Am Donnerstag ging es dann gegen PSV Recklinghausen aus Deutschland und Stif von den Färöer-Inseln. Es war klar, dass wir die bessere Mannschaft sein würden, aber wir mussten im Vergleich mit den anderen Gruppen jeweils möglichst hoch gewinnen, damit wir noch eine Chance aufs Halbfinale haben, da nur ein bester Gruppenzweiter weiterkommt. Wir konnten beide Spiele (je 15 Minuten!) mit je 26 Toren gewinnen und mussten dann hoffen, dass Cesson aus Frankreich in der anderen Gruppe mit 11 verliert. Leider haben sie am Ende nur mit 9 Toren verloren, weshalb uns schlussendlich  zwei Tore gefehlt haben, um ins Halbfinale einzuziehen. Trotzdem bin ich als Trainer superstolz auf meine Mannschaft. Insgesamt nur ein einziges Spiel verloren! Jeder hat gezeigt, was er kann, und wir hatten eine super tolle Woche gemeinsam. Ein so starker Auftritt unserer jüngsten Mitfahrer lässt für die Zukunft der Bonner JSG viel erhoffen.

U13-2 qualifiziert sich als Underdog für die A-Runde des Dronninglund Cup

Am Samstagabend, den 05.07. ging es auch für 12 Kinder und Trainer Yannick der U13-2 mit zum Dronninglund Cup nach Dänemark. Für die Kinder und Betreuer Yannick ging es das erste Mal zum größten Handballjugendturnier nach Dänemark. Wir spielten als Mannschaft aus drei Vereinen, welche sich aus dem Förderkader kannte, aber so seit den Osterferien gar nicht und davor wenig miteinander trainiert hat.

Am Sonntagmorgen erreichten wir um 08:30 unsere Unterkunft in Hjallerup. Nach dem Einrichten der Bettenlager hatten wir dann Zeit zu frühstücken und uns von der langen Busfahrt zu erholen.

Am Nachmittag wurden dann die T-Shirts und Essensmarken verteilt und danach ging es für uns zum Abendessen nach Dronninglund.

Nach dem Abendessen schauten wir uns die beiden Eröffnungsspiele der U19 an. Nach den Spielen nahmen wir dann noch an der Eröffnungsfeier teil und liefen mit den anderen deutschen Vereinen als Deutschland ein.

Anschließend ging es dann für uns zurück nach Hjallerup.

Am Montagmorgen wurden wir um 7 Uhr geweckt und frühstückten gemeinsam. Nach dem Frühstück nahmen wir dann den Bus nach Dronninglund wo um 09:10 unser erstes Gruppenspiel anstand.

Im ersten Gruppenspiel ging es dann gegen unsere Lokalrivalen der HSG Siebengebirge-Thomasberg 1. In einem ausgeglichenen Spiel schafften wir es zunächst eine Führung zu erarbeiten. Anschließend fanden dann unsere Gegner besser ins Spiel. Nach Spielerwechseln schafften wir es den Rückstand aufzuholen und spielten dann 19:19 unentschieden.

Um 12:05 ging es dann für uns gegen den ersten internationalen Gegner der Handballschool Brabant aus den Niederlanden. Gegen einen körperlich starken Gegner taten wir uns besonders in der Abwehr schwer und verloren leider deutlich mit 22:7. Wir wünschen Filip aus den Niederlanden eine gute Besserung, welcher sich leider am Kopf verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte.

Im letzten Spiel des Tages ging es dann gegen einen Gegner aus Asien. Gegen Mumbai Handball fanden wir besonders in der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel und gewannen mit 21:15.

Während es für die Mannschaft dann zurück nach Hjallerup ging, nahm unser Trainer Yannick zusammen mit Tanya am Leitertreffen im Dronninglunder Golfclub teil. Dort wurde mit den anderen Trainern gemeinsam gegessen und sich mit Trainern aus Norwegen und Frankreich ausgetauscht.

Am Dienstagmorgen stand dann das nächste Gruppenspiel wieder um 09:10 an und wir spielten gegen einen Verein aus Belgien.

Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen und nach mehreren Wechseln kam unsere Mannschaft immer besser ins Spiel und wir gewannen am Ende deutlich mit 20:8. Dieses Spiel zeigte, dass sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel weiterentwickelt.

Im letzten Spiel der Vorrunde um 10:20 ging es für uns gegen eine dänische Mannschaft. Mit dem Hjallerup IF trafen wir auf einen körperlich starken Gegner, welcher eine gute defensive Abwehr spielte. Am Ende stand eine 22:4 Niederlage auf der Anzeigetafel. Für eine Mannschaft, welche in dieser Konstellation das erste Turnier spielte, war es ein gutes Ergebnis, wenn man sich die anderen Ergebnisse von Hjallerup anschaute.

Nach dem Gruppenspiel ging es dann für uns zurück nach Hjallerup und die Mannschaft tobte sich anschließend im Hallenbad aus.

Am Nachmittag ging es für uns wieder zurück nach Dronninglund, wo wir dann mit Teilen der U13-1 zusammen Abend gegessen haben.

Danach spielten wir in gemischten Mannschaften der U13 gemeinsam Handball. Am Abend fuhren wir dann wieder zurück nach Hjallerup.

Am Mittwochmorgen hatten wir dann wieder das erste Spiel um 09:10 in den A Playoffs und es ging für uns gegen die zweite Mannschaft aus Dronninglund. Gegen einen Gegner, welcher körperlich gleichstark war, schafften wir es nicht konsequent genug für unsere Außenspieler abzuräumen bzw. Lücken in die gegnerische 6:0 Abwehr zu erzielen. Leider verloren wir am Ende mit 10:20

Direkt um 10:20 stand dann das nächste Spiel gegen die HSG Riedstadt an. Gegen einen körperlich starken Gegner hatten wir in der ersten Halbzeit große Probleme und lagen hoch zurück. Die Halbzeitansprache durch Yannick und Umstellungen führten dann zu einem ausgeglichenen Spiel und die Mannschaft zeigte bereits eine sportliche Weiterentwicklung.

Nach dem Gruppenspiel ging es dann für uns zurück nach Hjallerup und die Mannschaft tobte sich anschließend im Hallenbad aus. Abends ging es dann für unsere Mannschaft zum gemeinsamen Abendessen ins Restaurant wo wir uns als Mannschaft besser kennenlernten.

Am Donnerstag standen dann unsere beiden letzten Spiele für den diesjährigen Dronninglund-Cup an

Um 10:20 ging es dann für uns gegen die HSG Annen-Rüdinghausen aus Dortmund. Gegen einen starken Gegner, welcher in der Vorrunde fast alle Spiele mit 10 oder mehr Toren Unterschied gewinnen konnte, wollte unser Trainer Yannick eine Weiterentwicklung sehen. Leider war die erste Halbzeit in der Abwehr nicht gut und wir fanden wieder erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel. Das Spiel wurde leider mit 24:14 verloren. Doch auch dieses Spiel zeigte, dass die Mannschaft durchaus in der Lage ist gegen eingespielte und starke Gegner mitzuhalten.

Nach dem Spiel hatten wir dann eine 4-stündige Pause und unser letztes Spiel war dann gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg 2.

Trotz der hohen Temperaturen und der langen Pause wollte unser Trainer Yannick, dass wir im letzten Spie nochmal alles geben und zeigen, dass wir zurecht in den A Playoffs waren.

Das Spiel gestaltete sich zunächst ausgeglichen und besonders unsere Abwehr konnte Yannick überzeugen. Das konsequente zumachen und aushelfen führte zu Zeitspiel oder Würfen über unser Tor. Wenn dann doch mal ein Ball aufs Tor kam, konnte David durch starke Paraden auf sich aufmerksam machen. Zwei Zeitstrafen gegen uns führten dann dazu, dass sich Siebengebirge leicht absetzen konnte. In den letzten Minuten des Spiels fanden wir wieder besser ins Spiel und verloren dann leider mit 20:15. Dieses Spiel gegen eine eingespielte Mannschaft und dem dritten der Kreisoberliga aus der vergangenen Saison zeigte, dass die Mannschaft großes Potenzial hat und sich im Laufe des Turniers weiterentwickelt hat.

Nach dem Spiel wurde dies dann von Florian aus Siebengebirge mit der Frage nach einem Testspiel bestätigt. Dies ist ein großes Kompliment für die Mannschaft, welche dieses Jahr das erste Mal so zusammenspielte und das erste Mal von Yannick gecoacht wurde.

Nach dem Mannschaftsfoto ging es dann wieder zurück nach Hjallerup. Dort gingen dann Teile der Mannschaft und Trainer Yannick gemeinsam Döner essen.

Leider wird sich die Mannschaft und Trainer Yannick nach den Sommerferien wieder in die drei Stammvereine verteilen und auch Yannick wird als Trainer in die HSG Geislar-Oberkassel zurückgehen.

Das Turnier und die Fahrt nach Dronninglund haben gezeigt, dass eine Mannschaft und ein Trainer in wenigen Tagen zusammenwachsen können.

Für die U13-2 der Bonner JSG spielten dieses Jahr:

David, Nico, Hugo, Julian und Clemens (Godesberger TV)

Matti, Karl und Theo (TSV Bonn rrh.)

Carl, Jakob, Christian und Mathis (HSG Geislar-Oberkassel)

Trainer: Yannick (HSG Geislar-Oberkassel)

Am Freitagmorgen wurde dann nach dem Frühstück die Halle aufgeräumt und die Busse beladen. Danach ging es dann für uns zu den Finalspielen unserer weiblichen U15 und männlichen U17 ein letztes Mal nach Dronninglund.

Um 16 Uhr stand dann die Rückfahrt nach Bonn an. Um 03 Uhr kamen wir dann völlig erschöpft, aber glücklich und zufrieden wieder in Bonn an. Für Julian, Nico und Carl ging es bereits aus Dronninglund direkt weiter in den Urlaub. Für Trainer Yannick steht bereits fest, dass er nächstes Jahr wieder am Turnier in Dänemark teilnehmen möchte.

Besonders gefreut hat Yannick die Frage von Theo (TSV Bonn rrh.), ob er nächstes Jahr wieder mitfahren wird und seine Mannschaft betreuen kann.

Das Tor des Turnieres erzielte Julian kurz vor dem Halbzeitpfiff beim Spiel gegen die HSG Annen-Rüdinghausen aus ca. 12 Metern.

Die mU15-1 in Dänemark

Zwischen Feldhandball, Schiedsrichtern und Einsprüchen stand unsere mU15-1 in einem nach oben hin stark besetztem Turnier in Konkurrenz mit 41(!) anderen Teams.

Die Männer der JSG durften letzte Woche Montag, wie viele der Teams, in der Vorrunde um 08.35 Uhr auf dem Rasenplatz in Dronninglund starten.

Und wie sie gegen den Gastgeber starteten. Die Dänen, körperlich etwas unterlegen, zeigten ein furioses Spiel und warfen alles rein. Unsere Jungs nahmen den Kampf an, zogen davon und gewannen souverän mit 20:13 gegen Dronninglund II. Auch das 2. Spiel gegen STIF von den Färöern wurde mit 18:6 klar gewonnen.

Auch der klare Siege gegen unsere Freunde der HSG 7-Hills II mit 28:9 am nächsten Tag bedeutete ein eigentlich gutes Vorzeichen, wenn da nicht mit der HSG Annen-Rüdingshausen eine physische Mannschaft aus Witten gewartet hätte. Die Geschichte ist hier schnell erzählt, mit einem gerechten 15:15 unentschieden im Spitzenspiel, ging es als erster in die Hauptrunde der A-Pokal-Playoffs.

Die Teams dort, ähnlich wie in der Vorrunde, waren durch spielerisch starke Leistungen unserer Jungs kein Hindernis. Bis auf eine weitere, physisch eher unserer mU17-1 ähnlichen, „2ten Mannschaft“ aus Brasilien.

Die Spieler von Herkules aus Brasilien machten ihrem griechischem Vorbild alle Ehre und gewannen durch sehr körperliche Spielweise verdient das Spiel gegen uns.

Da wir im -Anschluß gegen unsere eigenen U15-2 gewinnen konnten und auch am Donnerstag Morgen noch Hjallerup 2 klar mit 26:16 schlugen und die „1ste“ von Herkules nicht antrat, war der Weg frei… – als nun einer der besten Gruppenzweiten, ging es ins Viertelfinale. Dort wartete mit ACCB aus Frankreich ein starker Gegener. Leider endete unsere Reise dort, unter den besten 8, zurecht an einer fehleranfälligen Abwehr und schlussendlich auch mangelnder Chancenverwertung.

Für unsere Jungs war es dennoch ein erfolgreiches Turnier, mit vielen Kempatoren und einer Menge Ansätze, die Lust auf mehr machen. An der Stelle nochmal ein großes Lob an die Mannschaftsleistung – ein Platz 5 bis 8 von 42 Mannschaften ist sicher im Fazit eine sehr gute Leistung!

Die Abenteuer der unerschrockenen U15-2

Als Dronninglund-Erstie hatte ich, Jens, zum Glück den erfahrenen Ralf als Co zur Unterstützung.

Von meiner Mannschaft kannte ich vorher nur Jonas, der als 2011er mit Anton, Emil, Jan, Jonathan, Paul, Pauli, Thore und Tudor den Kern der Mannschaft bildete.

Verstärkt wurden wir durch die 2010er Louis und Henning und die 2012er David, Ole und Remi.

In der Vorrunde gab es für uns als defakto „Jungjahrgang“ nicht viel zu holen, immerhin gab es nach der Auftaktniederlage auch gleich noch einen Sieg gegen mächtige Norweger.

Nach 2 weiteren Niederlagen war die Vorrunde vorbei und wir im B-Pokal angekommen. Hier konnten wir dann 3 von 4 Spielen gewinnen und standen nun sehr verdient als bester Gruppenzweiter dreier Gruppen im Halbfinale des B-Pokals.

Leider verloren wir dieses Spiel in den letzten Minuten knapp und dramatisch gegen Turbine Leipzig.

Neben der, den Jungs bestimmt schon geläufigen Erkenntnis, dass die Gegner meistens etwas größer und stärker sind, man sich aber trotzdem gut behaupten kann, brachte das Turnier jede Menge Spaß. Das lag unter anderem am Wetter, das viel besser als befürchtet war – für einen Strandbesuch reichte die Kombination aus Wetter und Spielplan aber leider nicht. Ich hatte sehr viel Spaß mit den Jungs (und Ralf^^) und hoffe, dass das auch anders herum galt. Gerne wieder!

Jens M.

PS: – ja, gilt auch anders herum!  😊 Es war eine tolle Woche mit wirklich auch sehr ansehnlichen Spielen und Jungs die immer weiter fighteten!!  LG Ralf

Dronninglund Cup 2025 – mB1-Jugend

In der zweiten Juliwoche machte sich die Bonner JSG wie jedes Jahr auf den langen Weg in den Norden Dänemarks – zum Dronninglund Cup.

Die mB1 spielte in ihrer Vorrundengruppe gegen jeweils 2 Gegner aus Frankreich und Norwegen, sowie eine belgische Mannschaft. Direkt zum Start am Montag Mittag spielte man gegen den vermeintlich stärksten Gegner aus Cesson Rennes (Frankreich). Das Spiel verlief lange auf Augenhöhe, aber am Ende konnte man sich mit 17:14 durchsetzen.
Im Anschluss an das Auftaktspiel gewann man deutlich gegen Kristiansund (17:8) und Grenland (23:16, beide Norwegen) und sicherte sich so bereits an Tag 1 den Einzug in die A-Runde.
Am Dienstag folgten dann die beiden Abschlussspiele gegen Genevois (Frankreich) und Sporting Pelt (Belgien). Auch hier ließ man keine Zweifel aufkommen und gewann jeweils deutlich mit 20:4 und 20:13. Somit zog man als Gruppenerster in die Hauptrunde ein.

In der Hauptrunde kam es zum alljährlichen Wiedersehen mit dem schwedischen Vertreter LIF Lindesberg. Hier konnte man sich knapp mit 14:13 gegen das Schwedische Auswahlteam durchsetzen. Gegen den HBC Bischoffsheim aus Frankreich hatte die Mannschaft keine Probleme und gewann locker mit 19:11.
Zum Abschluss der Hauptrunde wartete dann die eigene B2. In einem eher freundschaftlichen Spiel setze man sich schlussendlich 28:13 durch.


Direkt im Anschluss an das letzte Hauptrundenspiel am Donnerstag startete dann die KO-Phase des Turnier. Hier konnte die B1 den dänischen Vertreter Asaå BK im Achtelfinale mit 18:5 besiegen und traf (wieder einmal) auf die eigene B2 im Viertelfinale. Nach einem erneuten „Freundschaftsspiel“ zog die B1 ins Halbfinale ein. Dort wartete am Donnerstag Abend die Zweitvertretung des Heimatvereins aus Hjallerup. Gegen gut ausgebildete, aber körperlich leicht unterlegene Däne konnte ein souveräner 21:12 Erfolg gefeiert werden. Damit war klar, es geht im Finale wieder gegen Hjallerup, diesmal die 1. Mannschaft, ausgestattet mit einigen dänischen Jugendnationalspielern.

Das Finale lief von Anfang an auf Augenhöhe. Nach einem 3-Tore-Lauf zu Beginn des Spiel, konnte Hjallerup IF schnell wieder ausgleichen. Bis kurz vor Ende lag die B1 immer mal wieder vorne, zuletzt beim 17:16. In den letzten 90 Sekunden sorgten ein Fehlwurf und zwei technische Fehler für einen erstmaligen Führungswechsel. Auf das 18:17 von Hjallerup, nur 10 Sekunden vor Ende fand die B1 leider keine Antwort mehr… Somit steht am Ende ein vielleicht unglücklicher, aber trotzdem souverän und eindrucksvoll erkämpfter 2. Platz!

m17-2

Mit einem bunten Mix aus Spielern der mB2 bis mB4 und leicht gepimpt durch Felix und Niklas aus der alten mC1 starteten die Boys 17/2, betreut von Lukas Mößle und Olek Schlecht, motiviert in die Turnierwoche.
Die Coaches äußerten sich ganz zufrieden: „Auf dem Feld performten die Jungs klasse, waren in ihrer Freizeit – trotz langer Leine – stets pünktlich in der Unterkunft und ließen sich nichts zu Schulden kommen. Sehr lobenswert.“

Aber nun zum Handballerischen:
Als Zweitvertretung der Bonner Delegation malte man sich zwar keine absolute Favoritenrolle aus, wollte dennoch geschlossen als Mannschaft mit Mut und Zuversicht Vollgas Richtung A-Pokal geben – und sich nicht mit Absicht in der B-Runde vor vermeintlich leichtere Aufgaben zu stellen.
Angeführt von Simon Dörflinger, Victor Ibarburu und Jonas Oster zockten sich die Jungs durch die Gruppenphase, gaben auch bei den Niederlagen gegen die omnipräsenten Lif Lindsberg und die Herbergsväter Hjallerup IF eine sehr gute Figur ab und reihten sich verdient und ohne Probleme auf dem 3. Platz hinter den beiden skandinavischen Giganten ein. Dabei kam jeder Spieler auf seine Kosten, und niemand musste aussetzen.
Beispielhaft für das Potenzial der Truppe war der deutliche Sieg gegen die Norweger von Grenland Handball 1, die am Freitag knapp das B-Finale verloren.

Am Mittwoch ging es dann weiter in der Playoffgruppe 1 des A-Pokals. In der Gruppe mit Lif Lindsberg 1 und den Brüdern von der B1 war klar, dass man den 3. Platz klarmachen will.
Mit Ehrfurcht traten Lukas’ und Oleks Jungs am Mittwochmittag gegen die Giganten von Lindsberg 1 an – und konnten in reiner David-gegen-Goliath-Manier über die vollen 30 Minuten mithalten. Letztlich musste man sich „nur“ mit 10:12 geschlagen geben.
Nach einer 30-minütigen Verschnaufpause ging es direkt weiter gegen die Franzosen aus Bischoffsheim.


Im Kampf um Platz 3 der Playoffgruppe A1 lieferten sich die Nachbarn eine rassige Partie mit Spannung, Toren und vielen 2-Minuten-Strafen. Über die volle Länge zogen alle an einem Strang, jeder durfte mal ran – und am Ende gewann man verdient mit einem souveränen 19:12.
Im letzten Spiel der Gruppe wartete ausgerechnet die eigene B1. Um selbst den ersten Platz zu belegen, gab die Erstvertretung Vollgas und bewies mit einem 28:13, warum sie eben die Erstvertretung ist.

Mittlerweile top eingespielt, marschierten die Jungs im Achtelfinale an BTB Aachen vorbei und zogen ins Viertelfinale ein, wo man zum zweiten Mal an diesem Donnerstag gegen die eigene B1 antreten musste.
Um Kräfte für den Rest der K.o.-Phase zu sparen, einigte man sich auf eine gelassene Partie „Walking-Handball“. Mit Höchstgeschwindigkeiten von 4 km/h standen besonders Spaß und der Bonner Zusammenhalt im Vordergrund – es wurde wild durchrotiert, die Kader waren sehr durchlässig, und für die nächste Beachsession wurde schon an 360°- und Kempa-Würfen gefeilt.
Natürlich gewann am Ende die B1, die dann im Halbfinale und Finale lautstark angefeuert wurde.

Spieler und Trainer. Erstfahrer und Dronninglund-Veteranen.
Alle können zufrieden – und mit einem leichten Schlafdefizit – auf eine tolle Woche in Dänemark zurückblicken.

mU19

„Männer das B-Finale wäre richtig geil!“

So oder so ähnlich wurden die beiden Trainer bei unseren 4(!) U19 Spielern begrüßt. Eine augenscheinlich gute Truppe mit einem Lnksaußen, einem Rückraumspieler und zwei Kreisläufern, die ohne Hilfe der U17-1 nicht spielfähig gewesen wäre.

Die Gruppe bestehend aus Handball Club de Bischhofsheim (F), der Sportsefterskolen Aabyro (DK), Handball Club du Genevois (F), Turbine Mölkau Leipzig und dem Gastgeber Dronninglund schien auf dem Papier nicht einfach. Gerade in der Halle ohne vollen Kader, nur über Aushilfen, naja mal schauen, sagten wir uns…

„Boah, das macht echt Laune und wir können ja tatsächlich ins A-Playoff und richtig gasgeben macht auch Spaß.“ (O-Ton A Jugend), – denn am ersten Spieltag gewannen unsere Männer souverän gegen die Dänen (13:6 – auch in phasenweiser Unterzahl) und gegen Bischhofsheim mit 18:17. Mit der Aussicht auf das A-Playoff wurde der zweite Tag alles andere als ernst genommen und die U19 kam dennoch mit einem Unentschieden vs. Genevois und einer knappen 18:19 Niederlage vs. Leipzig in die Hauptrunde A.

Allerdings auf Kosten eines Spielers. Severin D., verletzte sich bei einem Kempa schwer am Finger und konnte nicht mehr spielen.

Im besagter Hauptrunde warteten dann mit dem dänischen Meister Asaa und dem Gastgeber Dronninglund zwei echte Brocken. Ein Sieg würde für das Halbfinale(!) im A Playoff gegen BTB Aachen, oder Lindsberg bedeuten. Und direkt im ersten Hauptrundenspiel wurde der Gastgeber mit 17:8 Toren deutlich geschlagen, natürlich mit einem Kempa, und damit war das Spiel gegen den Meister von Asaa BK auch nicht mehr ausschlaggebend (Niederlage mit 5 Toren nach wirklich guter Leistung und starkem Kampf). Im Halbfinale traf man dann leider auf Lindsberg die zuvor Aachen mit einem geschlagen hatten. Ein Spiel, das ausgeglichener nicht hätte sein können. Beide Mannschaften gingen bis zum äußersten und die Bonner Unterlagen am Ende leider durch ihre Chancenverwertung mit einem Tor.

Allerdings kann sich jeder Ligagegner bei dieser Abwehrleistung warm anziehen.

Auch hier ein großes Lob an die Männer, die trotz der schwachen zwei Vorrundenspiele, ein überragendes Turnier gespielt haben und nochmal gezeigt haben, dass der Dienstag eine Ausnahme war.

Bonner JSG mC2 qualifiziert sich für die HNR-Qualifikation

Sonntag, 18.05.2025 –  Quali HNR mC – HK BES

Ort: Bonn Beuel-Ost – IGS

Nach einem guten Start in die Saisonvorbereitung wurde es am vergangenen Sonntag zum ersten Mal ernst für die jüngste Bonner Leistungsjugendmannschaft.

In vier Spielen á 1×25 Minuten musste das Team von Johannes Esser und Pascal Sack sich mit den Konkurrenten des HV Erftstadt, TVE Bad Münstereifel der HSG Siebengebirge sowie der eigenen mC1-Jugend messen.
Die Zielvorgabe war dabei recht einfach, Platz 3 sollte es als Minimalziel werden, alles darüber hinaus wäre Bonus gewesen.

Zum Auftakt in einen langen Qualisonntag ging es gegen Bad Münstereifel. Ohne große Anfangsnervosität spielte man sich früh in einen Rausch. Besonders die konzentrierte Abwehr schaffte es immer wieder eine Menge Druck auf die Eifeler auszuüben. Die daraus erzielten Ballgewinne münzten die Bonner Jungs in schnelle Gegenstoßtore um. Mit 22:4 gelang dank wacher Abwehr und guter Teamleistung ein mehr als gelungener Start in das Turnier.

Spiel 2 glich ein wenig der ersten Spielrunde, nur noch viel extremer. Auch gegen den HV Erftstadt kam das Team2012 hochmotiviert aus der Kabine. Die Abwehr presste den Erftstädter Rückraum regelmäßig in die eigene Hälfte zurück, erzwang immer wieder technische Fehler und Fehlpässe, die erneut in Umschalttoren endeten. Aber auch im Halbfeldhandball agierte das junge Bonner Team sehr souverän und konzentriert. Endstand 36:4 für die C2.

Somit war nach den ersten beiden Spielen das Mindestziel Platz 3 gesichert und man konnte den Blick nach oben richten.
Wohlwissend, dass die nächsten beiden Aufgaben signifikant schwerer und die Kräfte mit zunehmender Turnierlänge weniger wurden, rafften sich die C2-Jungs fürs nächste Spiel gegen die eigene C1 zusammen.

Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten spielte man sich gut zurück in die Partie. Immer wieder schaffte es der Rückraumangriff mit eigener Torgefahr Räume für die Außen zu kreieren. Raphael, Lucien und Robin dankten es mit nahezu fehlerfreien Wurfquoten. Auch in der Abwehr hielt man über eine gute Zeit mit, schaffte es aber zu selten, entscheidende Stopps zu erzielen. Nachdem man lange mithalten konnte, waren es die einfachen und vermeidbaren offensiven Fehler die ein besseres Endergebnis verhinderten. In der Schlussphase setzte sich die C1 mit einem 2:7 Lauf nochmal ab und entschied das Spiel verdient mit 11:17 aus C2 Sicht für sich.
Da die C1 im Topspiel gegen die HSG Siebengebirge gewinnen konnte, hatte man mit einem eigenen Sieg gegen eben jene HSG die Möglichkeit zum sensationellen 2. Platz.

Leider schien die Nervosität und die hexenkesselartige Stimmung in der Hölle Beuel-Ost im letzten Qualispiel etwas zu viel für die C2 zu sein, ging der Start mit 0:5 und 1:6 komplett in die Hose. Die Auszeit der JSG brachte Struktur und Ruhe zurück ins Spiel. Offensiv leitete Ole klug Regie, die Abwehr war jetzt griffiger und Keeper Remigius zeichnete sich ein ums andere Mal aus. Die JSG Aufholjagd gipfelte in der Auszeit der Mannschaft aus Königswinter. Ruben verkürzte auf Seiten der C2 per 7-Meter auf 7:9 mit der Halle im Rücken war spürbar, dass hier was gehen könnte.
In den letzten 7 Minuten der Partie häuften sich leider erneut die Fehler im Angriff, sodass die abgezocktere Mannschaft aus dem Siebengebirge sich wieder absetzen konnte. Die 8:17 Niederlage fiel am Ende mit Sicherheit ein paar Tore zu hoch aus, zeigt aber auch, dass auf dem Niveau wo man hinmöchte, kleinste Fehler sofort bestraft werden.

Mit Platz 3 hat man aber das Ziel erreicht. Die Mannschaft von Esser-Sack darf sich am 28./29. Juni in der Endrunde der Qualifikation mit anderen Teams des Handballverbandes um die Oberligaplätze messen.
„Wir können stolz auf die bisherige Entwicklung der Jungs sein. Wir wissen woran wir arbeiten müssen und werden in den nächsten Tagen und Wochen alles daran setzen, in der Quali-Endrunde das Ding zu ziehen!“ – so Trainer Esser nach Turnierende.

Bonner JSG mC2 mit klarem Erfolg gegen die mC1 des Meerbuscher HV 55:18 (29:6)

Sonntag, 05.11.2023  –   Nordrhein Oberliga
 
Bonner JSG mC2 vs. Meerbuscher HV mC1
Endstand: 55:18  – Halbzeit (29:6)
 
Ort: Bonn
 
 
Am Sonntag Vormittag stand ein weiteres Oberliga-Heimspiel für die C2 auf dem Plan. Gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wurde von den Coaches höchste Konzentration und Einsatz gefordert, um nicht überrascht zu werden. Dies gelang den Jungs von Anfang an umzusetzen. Eine starke Defense und eine schnelle Offense sorgten für viele Ballgewinne und Gegenstöße in der Anfangsphase, sodass man direkt auf 8:0 in der 5. Minute (!) wegziehen konnte. Auch in der Folge spielten unsere Jungs konzentriert mit wenigen Fehlern, sodass zur Halbzeit ein 29:6 auf der Anzeigetafel stand. 
 
Auch für die Zweite Hälfte änderte sich an der Maßgabe Ballgewinne und Tempohandball wenig. Das gleiche Bild zu Beginn der Halbzeit, konzentrierte Jungs und viele schöne Aktionen. Jedoch schlichen sich im Vergleich zur ersten Halbzeit einige Fehlpässe im Tempo nach vorne und einige zu motivierte Vorstöße in der Abwehr ein, sodass die Meerbuscher Jungs immer wieder zu einfach Toren kamen. Letztlich war dieser 55:18 Sieg, der das Vorrücken auf Tabellenplatz 4 bedeutete, jedoch gegen die tapfer kämpfende, ebenfalls junge aber ersatzgeschwächte Mannschaft aus Meerbusch, nie gefährdet! Jeder Feldspieler hatte getroffen! Somit stand am Ende des Vormittags eine runde Leistung und ein weiterer Schritt nach Vorne!
 
Am kommenden Sonntag geht es dann wieder Auswärts gegen die Zweitvertretung der TuSEM Essen im die nächsten zwei Punkte.

Teamevent der Trainer

Zu einem etwas anderen Teamevent lud der JSG Vorstand am Freitag Abend ein. Das Trainerteam der leistungsorientierten JSG Mannschaften traf sich um miteinander zu quatschen, die nächsten Entwicklungsschritte der Spielgemeinschaft zu erarbeiten und natürlich um die tolle Quali-Runde aller Mannschaften zu feiern.

Alex und Flo fanden lobende Worte und appellierten an eine enge Zusammenarbeit aller Trainer. Nach ein paar Kaltgetränken ging es für die Trainer gemeinsam zu Speis und Trank ins El Horizonte nach Beuel.

Danke an alle Trainer der JSG, natürlich auch an die Jugendtrainer der Stammvereine!!

Nordrhein Regionalliga mB-Jugend Bonner JSG B1 – TuS Königsdorf 19:23 (9:13)

Verdiente Heimniederlage der JSG, die insbesondere in der saft-, kraft- und scheinbar auch etwas mutlosen Anfangsphase begründet lag. Jungs, Ihr habt ein Heimspiel !!! Wovor habt Ihr Angst ??? Da lagen die Bonner nämlich mit viel zu zaghaftem Abwehrverhalten relativ zeitig mit 0:5 und 2:8 im Hintertreffen. Auch von der Torwartposition kam in der ersten Viertelstunde keine wirkliche Hilfe und mit dem konzeptstrengen „Gekringele“ fernab vom gegnerischen Tor, konnten die JSG-Jungs auch keine Fliege vom Teller ziehen, geschweige denn, die Abwehr des TuS Königsdorf ernsthaft in Verlegenheit bringen. Erst nach rund einer Viertelstunde änderte sich das Bild und das Heimteam spielte wettbewerbsfähig. Doch die deutliche Leistungssteigerung der Bonner JSG reichte niemals dafür aus, die Frechener ernsthaft in Verlegenheit zu bringen und für eine Trendwende zu sorgen.

Nordrhein Regionalliga mC-Jugend Bonner JSG C1 – TuSEM Essen 37:28 (19:14)

Bereits am zweiten Spieltag gab es für die BJSG das Aufeinandertreffen mit dem haushohen Favoriten aus dem Ruhrpott, der in der Sommerpause mit einem riesigen Casting eine schlagkräftige Auswahl formierte.

Nach dem verpatzten Bonner Saisonstart, waren die Jungs von Trainer Tobias Swawoll um Wiedergutmachung bemüht und brannten lichterloh. Bereits nach dem 7:2-Blitzstart (6.) war in der ollen Ringstraße zu spüren, dass da heute richtig was gehen kann. Angetrieben durch Luka und Julien, die im Zusammenspiel mit Kaspar zu aussichtsreichen Torchancen kamen, blieb der Bonner Nachwuchs stets mit einigen Toren in Front, obwohl die Abwehr gegen die starken Individualisten der Essener viele Zweikämpfe verlor. Über das 19:14 zur Pause verlief die zweite Halbzeit nach ähnlichem Muster. Essen agierte über weite Strecken auf Augenhöhe, doch die entscheidenden Nadelstiche setzten die JSG-Jungs. In dieser Phase war es u. a. der Spielwitz von Rückraum-Brain Janne, der in alter „hoffmännischer Familientradition“ geschickt die Fäden im Angriff zog. Am Ende gab es einen verdienten Erfolg, der das Potenzial der Mannschaft unterstrich.

Positive 2:1-Auswärtsquote der Bonner RL-Jungs

BES-KL: JSG C3 GTV – HSG Siebengebirge II 20:39 (7:15)

WHV-RL: ETB Schwarz-Weiß Essen – JSG C1 23:35 (9:15)

Das JSG-Team von Trainer Johannes Esser war mit argen personellen Engpässen an den Uhlenkrug gereist, so ohne Tim, Emil, Jakob und Bjarne, dafür mit Ben, Jonas und Julien aus der C2 und Max, der extra aus dem Sauerland nachgereist war. Der Anfang der Partie war beiderseits von großer Nervosität geprägt, mit vielen Fehlern – hüben wie drüben. Zum Ende des ersten Abschnitts stabilisierte sich die Bonner Defensive und im Angriff besann man sich erfolgreich auf seine Konzepte. Nach dem Seitenwechsel blieb die Abwehr hellwach und stabil. Im Angriff sorgten besonders Adam und Paul mit 12 und 10 Toren maßgeblich dafür, dass die JSG entscheidend davonziehen konnte, auch wenn die Wurfquote wegen Harzverbot verständlicherweise nicht wirklich gut war. Am Ende stand aber doch ein hochverdienter Auswärtssieg der Bonner Jungs gegen einen mehr als soliden Gegner.

BES-KL: TV Rheinbach – JSG B5 Beuel 32:26 (18:10)

BES-KL: JSG B4 PHV – TuS Niederpleis 29:32 (13:18)

WHV-RL: TuS Königsdorf – JSG B1 16:24 (11:14)

Zäher Auftaktsieg für die Bonner JSG, bei denen sich der Trainingsrückstand vieler Spieler in den letzten Wochen deutlich bemerkbar machte. Allerdings war Königsdorf auch fernab von dem Team, dass sich vor ein paar Wochen in Beuel-Ost bei gleicher Konstellation noch eine derbe Packung abholte. Diesmal spielte der TuS unter Trainer Oliver Romberg mutig auf und über weite Strecken ebenbürtig mit. Insbesondere Simon auf Halblinks machte unserem Team mächtig zu schaffen. Die JSG dagegen mit sehr vielen Ungenauigkeiten und technischen Fehlern. So mühte sich die Schützlinge von Julius und Franz besonders in Durchgang eins etwas zäh zur Führung, die in erster Linie dem guten Keeper Moritz und dem individuellen Durchsetzungsvermögen von Kevin zu verdanken war. Aber es gab im gesamten Spiel durchaus auch gute Phasen, meist wenn Finn auf der Mittelposition die Regie übernahm. Außerdem scheinen die Burschen aus dem 06-er Jahrgang heuer eine viel wertvollere Rolle einzunehmen, wie noch zwei Jahre zuvor in der C-Jugend. Oliver, Morten und insbesondere Ben beteiligten sich alle drei nicht nur mit wichtigen Toren am insgesamt glanzlosen Auswärtssieg.

WHV-RL: Turnerschaft St. Tönis – JSG A1 27:24 (13:10)

Verwachster Regionalliga-Auftakt für die Bonner Altjunioren, die mit Bent, Kevin, Lennart und Moritz gleich vier B-Jugendliche in ihren Reihen hatten. Insbesondere Keeper Moritz lieferte eine starke Leistung ab, konnte aber die verdiente Auftaktpleite nicht verhindern. Im Feld mühte sich der starke Leo Jochim das Bonner Angriffsspiel anzukurbeln. Kurz vor dem Seitenwechsel geriet das Team von Coach Nils Bullerjahn gegen die kampfstarken Gastgeber in Rückstand und lief fortan erfolglos dem Ausgleich hinterher.

Männliche Jugendspielgemeinschaft erfüllt zum Saisonstart alle Wünsche

Handball-Herbstpause 2021 am Nieder-, Mittel- und Nordrhein und mittendrin die Bonner JSG. Während diese Unterbrechung bei den Erwachsenen eher nervt und störend wirkt, weil man nach der langen COVID-Pause eigentlich noch auf der Suche nach Rhythmus war, kommt die Pause bei der Jugend tatsächlich planmäßig und wird von den Organisatoren nach der absolvierten Qualifikation dazu genutzt, den eigentlichen Spielbetrieb entsprechend zu sortieren und zu terminieren.

Wobei manche der zukünftigen Ligen in ihrer Größe und Zusammensetzung doch ein wenig überraschen. Erscheint die eingleisige Regionalliga Nordrhein der C-Jugend mit 12 Teilnehmern noch angemessen gefüllt zu sein, bleibt das Verhältnis von acht Teams vom Niederrhein zu lediglich vier Mittelrheinteams ein Rätsel, zumal darin schon die beiden HVM-Leistungszentren mit Dormagen und Gummersbach enthalten sind.

Noch krasser sieht es in der Nordrheinliga der B-Jugend aus. Satte 15 Mannschaften dürfen hier mitmachen und am Ende die Teilnehmer für die Deutsche Meisterschaft ermitteln, davon stolze 10 Teams vom HV Niederrhein. Spätestens hier dürfen berechtigte Zweifel erlaubt sein, ob diese Vielzahl für die eigentliche Königsklasse in der Jugend gut ist und nicht in Wirklichkeit für eine unnötige Verwässerung der NRL sorgt?

Bei der A-Jugend wurde dann scheinbar nach dem Motto verfahren, „wer mag, darf rein“. Rekordverdächtige 18 Vereine (11x HVN, 7x HVM) werden bis Anfang April ihren Nordrheinmeister in einfacher Runde ermitteln.

Zudem verwundert das Einschieben einer „Nordrhein Oberliga“, einem völlig neuen Konstrukt. Egal welche Wertigkeit diese Liga hat, kommuniziert wurde sie im Vorfeld der Qualifikationen in jedem Fall nicht – zumindest erkennbar und/oder öffentlich nicht.

Und die Bonner JSG? Willkommene Gelegenheit, um die neue hiesige Handball-Freundschaft nochmal genau unter die Lupe zu nehmen und einem aktuellen „SOLL-IST-Vergleich“ zu unterziehen. Doch diese Startbilanz gerät keinesfalls zum tristen Lückenfüller, sondern taugt für die Bonner bei genauer Betrachtung im Gegeteil zur ausgezeichneten Bestätigung ihrer Planung der Saison 2021/2022. Solche Zielsetzungen sollen andernorts im Frühjahr ja auch schon mal völlig realitätsfern und überzogen ausgefallen sein, um dann in Folge im Herbst mindestens schon so verwelkt auszusehen, wie das Laub auf den Bäumen. Doch das Oktober-Zeugnis für JSG-Leiter, Ludger Santen und seine sportlichen Leiter, Alex Schöneseiffen und Florian Benninghoff-Lühl, fällt punktgenau und ausgezeichnet aus.

Denn obwohl die Plätze für den HVM in der oberen Etage der NRL so unerklärlich begrenzt wurden, konnten sich die Bonner C1, B1 und A1 dennoch alle höchst souverän ohne Niederlage für das oberste Regal Regionalliga qualifizieren. Glückwunsch dazu an die Trainer Nils Bullerjahn, Julius Palmen und Johannes‘ Esser. Gefragt nach der Perspektive, dürfte es ab dem 30. Oktober für die JSG bei C- und B-Jugend um eine gute Platzierung gleich hinter dem Bundesliga-Nachwuchs aus dem Bergischen, Essen, Dormagen und Gummersbach gehen, während die A1 der JSG in ihrem Mammut-Teilnehmerfeld möglichst mit viel Spielfreude und verletzungsfrei durch die Saison kommt.

Auch die Zweitvertretungen der Bonner JSG spielten eine teils beachtliche Relegation und werden sicher auch zukünftig in allen drei Altersklassen gute Rollen in der jeweiligen Liga des HV Mittelrhein einnehmen. Insbesondere bei der bislang furios aufspielenden und blutjung besetzten C2 (alle Jungs gehören dem Jahrgang 2008 an) von Coach Tobias Swawoll, hat man sogar die leise Vorahnung, dass seine talentierte Truppe eventuell unterfordert sein könnte. Man darf insgesamt gespannt sein.

Unterdessen gerät die exakte Terminierung von immerhin mehr, als drei Duzend (!) weiteren Bonner Heimspielen in die laufende Saison hinein, für die heimischen Spielplanmacher mit Regina Ufer an der Spitze, zu einer wahrhaftigen organisatorischen Herkules-Aufgabe.

Im Hintergrund werkeln Schöneseiffen & Co. zudem kontinuierlich an einer ordentlichen materiellen Ausstattung der JSG-Teams, was für eine relativ frisch gegründete sportliche Interessengemeinschaft ohne echte Mitglieder und Historie gar nicht so einfach sein dürfte.

Und obwohl es in der Saison 21/22 noch genügend aufregende aktuelle Aufgaben und Themen zu lösen gibt, werkelt insbesondere Florian bereits an spannenden Projekten für 2022/2023, indem er sich beispielsweise schon jetzt aktiv mit dem D-Jugendjahrgang 2009 beschäftigt und bereits heuer die perspektivischen JSG-Ziele für das nächste Spieljahr skizziert.

Nimmt man die aktuellen Bilanzen und mixt sie gründlich mit den kurz- und mittelfristigen Aussichten der Bonner JSG, so kommt dabei ein leckerer, kerngesunder und insbesondere zukunftsträchtiger Handball-Cocktail für den männlichen Nachwuchs unserer Stadt heraus.

Ein Prosit darauf!

Spiel-Wochenende vom 30. September bis 03. Oktober 2021 – Der kompakte Überblick

Qualifikations-Vokabeln für Fortgeschrittene: Die Jugend absolvierte an diesem Wochenende ihre letzten Relegationsspiele. Qualifikation wofür? Höchste Zeit, um im Aufstiegsdschungel einmal gründlich die Machete zu schwingen und die Kerzen zu entzünden, um für erleuchtendes Licht zu sorgen.

Noch ausgenommen von irgendwelchen Qualirunden, sind die E- und D-Jugendteams, sowie natürlich die Minis und F-Jugend. Hier geht es noch etwas gemäßigter auf BES-Ebene (Bonn-Euskirchen-Sieg) zur Sache. Nur die E1 und D1 der Vereine bewerben sich in der leistungsbezogenen Kreisliga schon um die Kreis-Meisterschaft.

Bei den Jungs gibt es drei Leistungsebenen, die aber von einem viel größeren Bewerberfeld besetzt wird:

  • die Kreisliga BES und die darunter angeordnete Kreisklasse BES
  • Mittelrheinliga (mittleres Niveau, 4 Handballkreise) Gruppe 1, 2 oder 3 (je nach Ergebnissen der Einführungsrunde)
  • Nordrhein (leistungsstarke Teams aus HVM + HVN) hierbei wird (je nach Quali-Ergebnissen) nochmal in die Nordrhein Regionalliga (als stärkste Jugendliga) und in die Nordrhein Oberliga (ambitioniert) unterschieden.

Die Teams der Bonner JSG haben sich wie folgt einsortiert:

Die mA1 spielt in der Nordrhein Regionalliga (hier gibt es noch eine übergeordnete Jugend-Bundesliga). Saisonbeginn nach den Herbstferien. Die mA2 wird nach den Herbstferien in der Mittelrheinliga, Gruppe 2, an den Start gehen.

Die B1 spielt nach makelloser Quali in der Nordrhein Regionalliga (stärkste Liga dieser Altersklasse). Saisonbeginn erst nach den Herbstferien. Die Jungs der B2 haben immerhin den Sprung in die Mittelrheinliga, Gruppe 2, geschafft. Saisonstart ebenso nach den Ferien. Alle übrigen regionalen B-Jugendteams der Bonner, nämlich JSG B3 GTV, B4 PHV und B5 Beuel, tummeln sich in der Kreisliga, deren Saison schon munter und fidel läuft.

Die brettstarke C1 spielt in der Nordrhein Regionalliga (stärkste Liga dieser Altersklasse). Saisonbeginn erst nach den Herbstferien. Die jungen Burschen der C2 schafften ebenfalls unbesiegt den beachtlichen Sprung in die Mittelrheinliga, Gruppe 1, wo sie nach den Herbstferien sicherlich maximal gefordert sein werden. Alle übrigen regionalen C-Jugendteams der Bonner JSG nämlich JSG C3 GTV, C4 PHV und C5 Beuel, sowie C6 HSG tummeln sic auf Kreisebene, wo die Saison schon munter und fidel läuft.

Na, alles klar? Nach kurzer Lernphase werden wir zum Ferienende mit allen Lesern zum Thema „wer spielt wo warum“ ein spannendes Wissensquiz veranstalten. Die Gewinner dürfen sich schon jetzt auf wertvolle und abenteuerliche Auswärtstrips in kreativ selbst gestalteter Anreise nach Kall, Roetgen wie Brötchen oder Korschenbroich mit doppelt gezogenem SCH freuen.

Und damit zum aktuellen Spielwochenende vom 30. September bis zum 03. Oktober 2021 …

BES-KL: HV Erftstadt – JSG C4 PHV 15:34 (3:15)

BES-KL: HSG Siebengebirge II – JSG C5 Beuel 36:15 (18:7)

Oliver Funder hatte aus unterschiedlichen Gründen nur sechs Spieler zur Verfügung. Fair zog die HSG gleich und war trotzdem hoch überlegen. Olli war mit der Leistung seines aufrechten Sixpacks sehr einverstanden.

HVM-OL: ASV Schwarz-Rot Aachen – JSG C2 25:39 (8:19)

Ein völlig zu Recht hoch zufriedener Trainer Tobias Swawoll fasste zusammen: Spitzenspiel an der Neuköllner Straße. Hochmotivierte Bonner Jungs, die ihre Aufgaben wieder sehr gut lösten. Abwehr erneut das Fundament für einen starken Start. 1:7 (6.) und die Mannschaft legte nach Belieben nach. Bis zur Pause schon eine komfortable 11-Tore-Führung. In der zweiten Hälfte erneut ein 4:0-Lauf zu Beginn, sodass spätestens beim 8:23 alle Zweifel beiseitegelegt werden konnten. Beleg für das Bonner Kollektiv? Jeder Spieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Nach dem 20:38 noch etwas Ergebniskosmetik für die Aachner Jungs, die sich nie aufgegeben haben. Jan erneut durchsetzungsstark, Julien mit viel Übersicht und Jonas Kaiser taut in der zweiten Hälfte auf. Mittelrheinliga 1, here we come!

QR-NRL: 1. FC Köln – JSG C1 21:33 (9:16)

Die JSG-Abwehr mit dem guten Lars im Tor, stand am Anfang sehr sicher. Auch Im Angriff fanden die Bonner immer Lösungen, wenn Bewegung im Spiel war. Leider monierte Trainer Johannes Esser viel zu häufig Aktionen aus dem Stand, was meist ein Fehlwurffestival nach sich zog. Auf Sota und Tobias war allerdings Verlass. Jan Braun, der sich durch gute Leistungen in der C2 mit Spielzeit in der C1 belohnen durfte, war ebenfalls eine positive Entdeckung. Trotzdem sieht Esser bei seinen Jungs noch viel Luft nach oben, aber 7:1 Punkte und Platz 1 in der Quali immerhin noch vor Dormagen, stellen insgesamt einen schönen Achtungserfolg dar..

BES-KL: JSG B5 Beuel – HSG Sieg 16:28 (8:12)

Auch hier leider nur fünf Bonner Feldspieler, die Trainer Olli Funder aber wegen der tapferen und guten Vorstellung namentlich erwähnt wissen wollte. Sein Wille ist mir Befehl, special thanks to: Christian Funder, Noah Köllner, Timo Neyer, Noah Rötten, Gabriel Senger und Bernardas Zaksauskas.

BES-KL: HV Erftstadt – JSG B4 PHV 19:24 (8:16)

HVM-OL: JSG B2 – MTV Köln 1850 25:23 (9:14)

Vermeidbare Niederlage. Nach den ersten fünf Minuten die beste Halbzeit, die die Jungs bisher gespielt haben. Aus einer sehr konsequenten Deckung mit einem bärenstarken Simon dahinter, konnten wir auch im Angriff mit geduldigem, zielgerichtetem Spiel immer wieder punkten. Dabei hat hier besonders die linke Seite mit Leo auf Halb und Jakob auf Außen besonders gut getroffen. Auch Malte konnte im späteren Verlauf von RL immer weder gute Akzente setzen. Alles geleitet von unserem starken Assist-König Johann. In der Pause hat sich dann der bereits in den letzten Partien bemerkte leichte Hochmut eingestellt. Umso überraschter war man dann, als Köln in ihrer stärksten Phase am Anfang der zweiten Halbzeit schnell wieder rankommen und schließlich ausgleichen konnte. Am Ende war es dann der Nervosität geschuldet ein paar kleine Fehler mehr bei uns, die uns den Sieg kosteten. MIttelrheinliga 2 wird es dann jetzt sein. Ich denke für die Jungs ein gutes Pflaster um sich weiter zu entwickeln.

QR-NRL: HSG Siebengebirge – TSV A1 20:25 (9:11)

Gut, dass es tabellarisch um nichts ging. Aber auch in der Jugend möchte man ein Lokalderby ja gerne überzeugend gewinnen. Auch wenn man der Bonner Combo mildernde Umstände zugestehen möchte, immerhin fünf B-Jugendliche standen im dezimierten Kader, so war das Spielniveau am Donnerstagabend (vorgezogenes Spiel) über weite Strecken doch schlicht erschütternd. Größtenteils spulten die JSG-Akteure ihr Pensum ohne Spannung, Sinn und Verstand herunter. So provozierten allein die Bonner Rückraumspieler mit ihren dutzendweisen Fehlwürfen eine sofortige Stabilitätsprüfung der Holzvertäfelung in der Halle am Sonnenhügel durch den TÜV Rheinland. Der Wahnsinn! Erst als nach dem Seitenwechsel Finn Hoffmann im Spiel war und endlich etwas Struktur, Tiefe und Zielstrebigkeit in den Angriffsvortrag brachte, wurde zumindest andeutungsweise ein Leistungsunterschied pro Bonn deutlich. Hoffi brauchte nur gute 10 Minuten, um sich als bester Akteur deutlich vom Rest abzugeben. Bei aller Kritik bleibt aber dennoch festzuhalten, dass sich die A-Jugend der Bonner JSG unter Leitung von Coach Nils Bullerjahn, trotz durchgängiger Verletzungssorgen, letztlich souverän für die Regionalliga qualifizieren konnte. Als Trost dient außerdem die Gewissheit, dass die Jungs deutlich, deutlich besser Zocken können.